Posted by kobold_spellweaver / No comments

2020-03-22

Das böse C-Wort

Posted in Neuseeland

Auch bei uns ist jetzt soweit, wir dürfen endlich mitmachen bei Corona-Ferien und Klopapier-Schlachten. Mias Schule hat noch nicht geschlossen, aber die Uni hat eine einwöchige Sperre verhängt und verlegt die Vorlesungen aufs Internet. In den Läden gibt es noch alles, weil man hier von Anfang an rationiert hat und nicht wenige alles rausschleppen durften, was man meiner Meinung nach auch in Deutschland hätte tun sollen, statt den Raffgeiern alles zu überlassen. Man hat ja als Ladenbesitzer mitzubestimmen, wer was mitnehmen darf und was das kostet. In Dänemark haben sie es nett gelöst mit den Hamsterkäufen von Desinfektionsmitteln, das zweite wurden so teuer, dass es keiner mehr haben wollte. Insgesamt merkt man hier also nicht besonders viel von Panik, aber es gibt ja auch noch keine unvorstellbare Menge an Kranken wie in Italien. Und ich glaube auch, dass es man den Leuten hier auch keinen Bullshit durchgehen lässt, wenn sie sich nicht an die Regeln halten. Ein Hubschrauber-Pilot, der Touristen auf den Fox-Gletscher fliegen sollte, hat sie stattdessen zur nächsten Polizeistation gebracht, weil sie eigentlich in Quarantäne bleiben sollten und stattdessen lieber Touren unternommen haben. Andere wurden direkt wieder ausgewiesen, weil sie sich nicht an die vorgeschriebenen 14 Tage Quarantäne bei Einreise halten wollten. Premierministerin Ardern hat angekündigt, dass man die Möglichkeiten, Leute mit Bewachung zur Isolation zu zwingen, wahrnehmen werden, wenn das nötig sein solle.

Dass bisher viele immer noch die Anstrengungen sabotieren, die Infektionskurve flach zu halten, ist wirklich ärgerlich, da muss Bondi Beach in Australien wegen Überfüllung geschlossen werden, in Deutschland finden Corona-Parties statt..??? What the fuck? Ich kann nicht sagen, dass ich es besonders sympathisch finde, was diese Krise in vielen Leuten zum Vorschein bringt. Abgesehen von den ganzen Fake-Virus-Nachrichten, die man über WhatsApp bekommt, kommen jetzt auch welche, in denen aufgeregt berichtet wird, welcher Rewe noch Hackfleisch hat, da demnächst ja bestimmt die Ausgangssperre verhängt wird. ????

Wer nicht krank werden will, kann dafür eigentlich gut selbst sorgen, indem er sein Immunsystem puscht.

Während der SARS-„Epidemie“, in der ein Virus auch die Lungen angriff, haben Forscher herausgefunden, dass Essig sehr stark gegen Viren wirkt. Die SARS-Viren überleben in Essig nur eine Minute. Das kann man sich auf jeden Fall zu nutzen machen, wenn man Husten, Halsweh und Atemprobleme hat. Durch die Einnahme von Essig (Apfelessig verdünnt oder unverdünnt trinken, in Wasser zusammen mit Zitronensaft) kann man sich gegen Viren und Bakterien wehren und den Körper entlasten. Man kann auch mit Essigwasser inhalieren. 

Unser Immunsystem liebt viel Schlaf (acht Stunden pro Nacht) gesundes, PFLANZEN basiertes Essen und frische Luft. Viren ernähren sich in unserem Körper von dem, was wir essen oder den Produkten, die unser Körper daraus macht. Eier und Milchprodukte sind zum Beispiel Nahrung, die jeder Virus super findet. Auch bestimmte Fette sind schädlich, am ehesten aber die in Schweinefleisch, Milchprodukten und Eiern. Fette aus Avocados, Kokosfett oder das in Nüssen sind jedoch gesund und können weiter gegessen werden.

Man kann sein Immunsystem natürlich auch durch Einnahme von Vitaminen und Nährstoffen gezielt unterstützen. Besonders gut sind da Vitamin B12 und Vitamin C, Zink und Spirulina (Algen).

Wenn man nun den Eindruck hat, dieser oder ein anderer Virus hat zugeschlagen, kann man massiv mit der Einnahme von Vitamin C dagegen steuern. Hochdosiertes Pulver oder Kapseln in kurzen, regelmässigen Abständen einnehmen, Saft von frischen Orangen trinken, oder auch frisch gepresste Gemüsesäfte zu sich nehmen, wie zum Beispiel Saft von frisch gepresstem Stangensellerie, der enthält eine ungewöhnlich große Mengen an wichtigen Inhaltsstoffen. Auch die üblichen Verdächtigen wie frischer Knoblauch, Ingwer als Tee oder roh, Zitronensaft und Thymiantee aus frischem Thymian sind hervorragend. Wer mag, kann auch den sogenannten „Professorentee“ von Pfarrer Künzle aus der Zeit der spanischen Grippe in der Apotheke zusammenstellen lassen. Der hat in der Zeit viele Menschenleben gerettet. Einfach mal googlen. Zeit habt ihr ja 🙂

Sonnenuntergang in Raglan, dient der Senkung des Blutdrucks 😉

Klar, ich bin kein Arzt und was ich hier schreibe wendet jeder mit eigenem Risiko an. Wer richtig krank ist, muss einen Arzt aufsuche… ihr wisst schon!

Überall ist jetzt natürlich Hygiene sehr wichtig. Auch hier ist Essig fast unschlagbar. Während also alle sich um meist nutzlose Desinfektionsmittel reißen, einfach cool zum Essigregal gehen und Essigessenz oder anderen Essig nehmen und damit Oberflächen und Türgriffe sauber machen. Riecht vielleicht nicht so toll, aber hilft viel besser.

Bild dient lediglich der Aufmerksamkeit ;-D

Nun sitzen wir hier und überlegen mal, wie wir das Beste aus unserer Situation machen. Hoffentlich hält das Internet stand, mehrere Wochen Brettspiele überlebe ich nicht. Wir dürfen und müssen ja auch noch noch raus, weil Tarja auf jeden Fall Auslauf braucht. Also schauen wir uns noch einige schöne Locations in der Nähe an, sitzen mal einen ganzen Tag in einem niederländischen Cafe in der Sonne, oder wandern ein wenig., sitzen auf dem Farmers Market in der Sonne und essen eine Blaubeer-Waffel und schauen uns den Sonnenuntergang am Wale-Beach in Raglan an. Ja, die Sonne kommt hier viel vor :-D. Aber so langsam wird es Herbst, die Blätter verfärben sich, Kastanien und Eicheln fallen von den Bäumen, es regnet auch manchmal und um halb acht geht die Sonne unter. Die Uhr wurde bisher nicht umgestellt, das passiert erst im April. Dann rutschen wir eine Stunde auf Deutschland zu und Deutschland kommt uns mit der Zeitumstellung auch eine Stunde entgegen, so dass wir demnächst nur noch 10 Stunden Zeitverschiebung haben. Das kann schon mal helfen, wenn man demnächst ein Skype-Frühstück-Abendessen mit Freunden in Deutschland plant 🙂 Sowas geht nur zu Zeiten von Social Isolation, dafür hat sonst keiner Zeit.

Mia und Julika bei der Kriegsbemalung, Julika kommt aus München und hat es noch gerade geschafft, mit Emirates Neuseeland zu verlassen, sie wollte ursprünglich Mitte April mit ihren Eltern noch 10 Tage durch Neuseeland reisen, bevor sie wieder heimgeht nach 9 Monaten hier.

Es gibt ja zum Glück nicht nur Fake-News per WhatsApp, es gibt auch wirklich witzige Dinge, zum Beispiel, wie eine Friseurin versucht, die vorgeschriebenen 1,50 m zu ihrer Kundin einzuhalten und der Dame aus der Entfernung erst eine Ladung Wasser gegen den Kopf klatscht und sich dann anschickt, das Shampoo hinterher zu schießen… Ich habe in 10 Tagen einen Friseurtermin und ich werde ganz sicher hingehen (außer Level 4 verbietet es), denn irgendwie muss man auch den Spagat zwischen flacher Infektionskurve und steilem Niedergang der Wirtschaft hinkriegen.

Wir wünschen allen im Lockdown viele kreative Gedanken, unangestrengte Zeiten mit wem auch immer ihr eingesperrt seid, gute Netflix-Filme und einen langen, erholsamen Schlaf! Jetzt könnt ihr endlich alles machen, wovon ihr sonst morgens im 6 Uhr träumt, wenn der Wecker klingelt (ich meine SCHLAFEN)

Keep isolating!