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2019-11-30

Wie kann ich meinen Hund von Deutschland nach Neuseeland verschicken?

Posted in Neuseeland, Travel

Tarja vor Abflug bei Gradlyn

Von Anfang an muss man zu einer Reise mit Hund nach Neuseeland Folgendes sagen: Wenn man nur einige Zeit dort verbringen will, sollte man überlegen, dem Hund die lange Reise und den Stress zu ersparen. Und sich selbst die Sisyphus-Aufgabe, sich durch das Labyrinth der Vorschriften und Behandlungen zu graben. Wenn man jedoch für lange oder für immer geht und keine andere Wahl hat, dann habe ich hier einen Guide zusammengestellt, der für Hunde aus Ländern mit kontrollierter Tollwut, wie Deutschland, geeignet ist. Für Hunde aus Ländern, die keine Tollwut haben, gelten andere und weniger Bestimmungen. Aus Australien ist es am einfachsten!

Kosten:

Die Kosten für einen Hundetransport sind ein wichtiger Faktor in der Entscheidung. Es ist sehr teuer, seinen Hund per Flugzeug ans andere Ende der Welt zu verschicken. Der Flug allein kostet ca. 2.500 EUR, ca. 1000 EUR kostet dann noch der Spediteur inkl. seiner vielfältigen Dienstleistungen und der Flugbox. Die Quarantäne kostet dann noch einmal ca. 1000 EUR. Da hören die Probleme finanzieller Art aber noch nicht auf: Unterkünfte sind oftmals nur für Leute ohne Tiere zu mieten. Sobald man den Haken bei dem Filter für „pet friendly“ setzt, verschwinden viele der Unterkünfte schon mal aus der vorher reichen Auswahl. Aber davon sollte man sich nicht abschrecken lassen. Am besten, man lässt den Filter weg und fragt die gewünschte Unterkunft trotzdem an, wenn man sagen kann, dass der eigene Hund sich benehmen kann. Wir haben festgestellt, dass viele dann ihre Meinung nochmal ändern.

Flug

Der Hund fliegt ohne euch. Vielleicht im gleichen Flieger, aber nicht in der Kabine, außer, er ist ein Begleithund. Er kommt in eine Flugbox, die ihr nach IATA-Vorschriften und Abmessungen eures Hundes kaufen (ca. 270 EUR) oder beim Spediteur abholen könnt. Keinesfalls dürfen andere Boxen für Neuseeland verwendet werden. Die Box muss vor dem Flug von einem Amtstierarzt kontrolliert werden, sie muss sauber sein und darf keine Kauartikel enthalten, an denen der Hund sich auf dem Flug verschlucken und ersticken kann. Die Box ist komfortabel und stabil. Ihr dürft eine weiche, saugfähige Unterlage und vielleicht eines eurer T-Shirts reinlegen, damit sie eine Erinnerung an euch haben, aber bei Ankunft in Neuseeland wird alles geschreddert, weil aus Sicherheitsgründen davon nichts ins Land darf.

Euer Hund wird nicht (!) sediert für den Flug. Das ist den Airlines zu gefährlich, da während des Fluges im klimatisierten Frachtraum niemand zu dem Hund kann und Beruhigungsmittel in hoher Höhe zu Kreislaufproblemen führen können. Also gebt ihm auch nichts ohne Wissen des Tierarztes, ihr tut dem Hund keinen Gefallen, wenn er versucht, in einer für ihn neuen und bedrohlichen Situation klar zu kommen und dafür seine Sinne nicht nutzen kann.Außerdem kann der Flughafentierarzt, wenn der Hund sich seltsam benimmt, den Flug noch stoppen.

Die Box bleibt ab dem Abflughafen in Deutschland bis in die Qarantänestation versiegelt, sobald der Amtstierarzt am Flughafen die letzte Untersuchung gemacht hat. Euer Hund bekommt auch nur Wasser, Futter gibt es erst wieder in Neuseeland. Da Hunde 26 Tage ohne Futter überleben, kommt euer Hund damit sehr gut klar, zumal zu viel Futter vor oder während dem Flug nur seine Verdauung anregt und die Gefahr von Flugübelkeit steigert. Wird der Hund dann in der Quarantänestation wieder gefüttert, erleichtert ihm das auch das Ankommen bei fremden Menschen, denn er fasst schneller Vertrauen, wenn er Futter bekommt.

Tier-Spediteur

Die meisten Airlines und auch die Neuseeländische Regierung empfehlen dringend oder verlangen sogar, einen Tierspediteur mit der eigentlichen Reiseplanung des Hundes zu beauftragen. Diese Spediteure sitzen an den Flughäfen und sind berufsmäßig mit dem Transport von Fisch bis Pferd in alle Herren Ländern beschäftigt. Sie haben die Expertise und das führt im Ergebnis  dazu, dass eine schon sehr stressige Reise für euren Hund ein wenig entspannter wird. In Frankfurt und München sitzen beispielsweise Gradlyn und Petair, wir haben persönlich aber nur Erfahrungen mit Gradlyn und können sie auf jeden Fall empfehlen, ihnen ist keine Frage zu blöd, sie checken im Vorfeld schon mal die Unterlagen und erinnern an Fristen. Immer mal wieder den Haustierausweis einscannen und checken lassen, was fehlt, damit man nicht kurz vor Abflug noch Lücken findet, die sich nicht mehr schließen lassen und sich niemals scheuen zu fragen!

Führung des Haustierausweises:

Es ist bei dem ganzen Prozess sehr wichtig, den Ausweis korrekt zu führen. Es müssen alles Sektionen aktuell gehalten, alle Impfungen dokumentiert und gerade in Sektion VI wird verlangt, dass die Laboruntersuchung des Tollwut-Titers dokumentiert wird. Mein Tierärztin hätte das nicht gemacht, da musste ich sie erst drauf ansprechen. Auch die Spot-on-Gaben gegen äußere Parasiten und die Tablette geben Würmer müssen dort eingetragen werden, sogar mit Uhrzeit. Solche Dinge muss man nie beachten, wenn man sein Haustier bisher immer nur für den „Hausgebrauch“ hat impfen und behandeln lassen. Also bei jedem vorgeschriebenen Tierarztbesuch auf alle Eintragungen achten.

Impfungen:

Die aller-aller-wichtigste Impfung ist die Tollwut-Impfung, die mind. 6 Monate VOR der Blutabnahme für den Test über den Nachweis von Antikörpern gegen das Tollwut-Virus (RNAT-Test) liegen muss. Dieser Test muss von einem staatlich anerkannten Labor gemacht werden, wir haben das Viro Vet Diagnostik Labor der Uni Gießen beauftragt. Die Tierärztin hat das Blut abgenommen und uns dann die Röhrchen mit einem Laborzettel mitgegeben, damit wir es ans Labor schicken. Zwischen Blutabnahme für den Tollwut-Titer-Test (RNAT-Test) und Flug müssen 3 Monate liegen! Wer mitgezählt hat, kommt nun auf mind. 9 Monate Vorbereitungszeit, wenn der Hund vorher keine aktuelle Tollwut-Impfung hatte. Auch die anderen jährlichen Impfungen müssen bei Ausreise aktuell sein! Die Airlines möchten, dass die Hunde gegen Zwingerhusten geimpft sind, also auch diese Impfung aktuell haben.

Bei der Blutabnahme für die Leptospirose war selbst unsere Tierärztin nicht sicher, welchen Wert sie nun bestimmen lassen soll: Den auf Antikörper oder auf eine vorliegende Entzündung, also Krankheit. Sie hat also das Labor angerufen und herausgefunden, dass bei der Untersuchung auf Leptospirose beide Werte ermittelt werden, also das Laborergebnis auf jeden Fall aussagekräftig sein wird.

Quarantäne

Für die Einfuhr eines Hundes nach Neuseeland ist eine 10tägige Quarantäne in einer der staatliche geprüften Quarantäneeinrichtungen vorgeschrieben. Diese Einrichtungen sind zumeist Familienbetriebe, die eine beschränkte Anzahl an Hunden aufnehmen und diese liebevoll durch die Quarantäne begleiten. Sie haben schon rein optisch nichts mit Tierheimen gemein, auch wenn sich unsere Hunde dort nicht frei bewegen dürfen. Man benötigt für die Beantragung einer Einfuhrgenehmigung den Nachweis, dass man eine solche Quarantäne gebucht hat. Man kann sich von den Quarantänestationen Angebote schicken lassen und auf ihren Internetseiten lesen, was einem am besten gefällt und dort einen Platz buchen. Dafür wird dann einen Anzahlung auf den Gesamtpreis fällig, worüber man für die Beantragung der Import Permit eine Bestätigung erhält, sobald man gezahlt hat. Den Restbetrag muss man vor Ausreise bezahlen, das will der Spediteur, der den Hund der Quarantänestation nach dem Flug übergeben soll. Will ja keiner auf eurem Hund sitzen bleiben!

Hier ist eine Liste der empfohlenen Quarantänestationen:

https://www.mpi.govt.nz/news-and-resources/resources/registers-and-lists/registered-quarantine-facilities/

Tierärzte

Die meisten Tierärzte kennen sich NICHT aus mit dem umfangreichen Regelwerk für die Überführung eines Hundes nach Neuseeland, die Amtstierärzte wollen aus allem rausgehalten werden, obwohl sie am ehesten schon mal mit einem solchen Prozess zu tun hatten. Ihr seid auf euch selbst gestellt und wenn ihr euch nicht auskennt, fliegt euer Hund am Ende nicht und es ist niemand schuld außer euch. Das ist hart, aber leider so. Wer nicht wie ein Projektplaner die Reise seines Hundes neben seiner eignen plant, fliegt am Ende ohne seinen Hund. Ihr müsst darauf achten, dass der Tierarzt die richtigen Labore beauftragt (für Tollwut nur ein staatlich anerkanntes, für alle anderen Tests geht z. B. auch Laboklin), dass die Ergebnisse in der richtigen Form vorliegen (immer auf Englisch, mit Chip-Nr., mit Datum der Probenentnahme, Name des Hundes lt. Ausweis, Name des Halters). Dafür hat so ein Labor spezielle Ausfertigungen, die muss der Tierarzt nur mit Versenden der Blutproben anfordern. Wir mussten unsere Laborergebnisse 2 Wochen vor der Ausreise neu beim Labor anfordern, weil alles falsch kam. Am besten immer alles dem Spediteur übermitteln, der weist euch auf Fehler hin und wird schließlich auch dafür bezahlt.

Beantragung der Import Permit (Einreisegenehmigung)

Die Einfuhrgenehmigung muss der Besitzer des Hundes selbst bei der Neuseeländischen Regierung beantragen. Der Tierspediteur braucht die Einreisegenehmigung, um einen Flug für den Hund reservieren zu können.

Checkliste der Unterlagen für die Beantragung:

  • unterschriebene Official Veterinarian Declaration (OVD)

  • Kopie der Tollwut Labor Ergebnisse (nur gültig von einem staatlich anerkannten deutschen Labor, wie z. B. An der Universität Gießen, Formulare sollte dein Tierarzt haben! Dringend beim Labor drauf hinweisen, dass die Untersuchung für eine Ausreise nach Neuseeland gebraucht wird, damit Chip-Nr, Datum der Probenentnahme etc. drauf stehen und auch alles auf Englisch ist!)

  • die Buchungsbestätigung der Quarantäne-Einrichtung (bekommt man, wenn man die Station gebucht und einen Anzahlung auf den Gesamtpreis gemacht hat, wir haben 350 NZD bezahlt)

  • Nachweis über die ein bzw. zwei letzten Tollwut-Impfungen aus dem Haustier-Ausweis. Auf dieser Seite des Ausweises sollte die Chip-Nr. des Hundes nachgetragen u. vom TA abgezeichnet werden, falls sonst der Zusammenhang zwischen dem Hund der Impfung nicht anders nachgewiesen werden kann.)

Diese Einfuhrgenehmigung ist lediglich 10 Tage ab dem geplanten Datum der Einreise gültig. Sollte der Hund aus irgend einem Grund zu dem geplanten Zeitpunkt nicht fliegen können, kann er nur noch in den nächsten 10 Tagen einreisen, sonst müsste eine neue Genehmigung beantragt werden.

Die Unterlagen müssen wie folgt übermittelt werden, damit sie von der Regierungsstelle akzeptiert werden:

Alle Unterlagen in EINEM PDF und nur die Unterlagen, die gefordert werden:

  • Vervollständigter und unterzeichneter Antrag „Application for Permit to Import“, ohne die Seite mit Anweisungen

  • Buchungsbestätigung der Quarantäneeinrichtung

  • OVD

versenden an: animal.imports@mpi.govt.nz und beachten: Die sind wirklich genau! Wenn man eine Seite zuviel, eine Unterschrift zu wenig oder was auch immer nicht richtig hat, bekommt man eine kurze Antwort und kann dann seinen Fehler berichtigen und es nochmals versuchen. Man bekommt die Import Permit innerhalb mindestens von 21 Tagen, wir hatten sie innerhalb von einer Woche.

30 Tage vor dem Flug:

Tierarztbesuch mit Blutabnahme für folgende Tests:

1. Herzwurm

2. Leptospirose

(der Tierarzt muss beim Labor einen Befund für eine Ausreise nach Neuseeland anfordern, damit Chip-Nr., Datum der Probenentnahme drauf stehen und alles in Englisch ausgstellt wird. Deutsche Laborergebnisse werden NICHT akzeptiert! Dringend auch drauf achten, dass die Chip-Nr. und alle Namen korrekt sind. Laboklin kennt die Vorschriften für Neuseeland, wenn der Tierarzt es aber nicht richtig anfordert, dann stellen sie einfach einen deutschen Befund aus.)

Eine Untersuchung durchführen um festzustellen, dass der Hund frei ist von äußerlich erkennbaren Parasiten (Zecken, Flöhen etc.)

Erste Dosis der Behandlung gegen äußerliche Parasiten beginnen (Zecken, Flöhe)

Erste Dosis der Behandlung gegen innerliche Parasiten beginnen (Band- und Fadenwürmer)

Diese Behandlung muss mit Uhrzeit in den Haustierausweis eingetragen werden!

 

16 Tage vor dem Flug:

Tierarztbesuch mit folgenden Abläufen:

  • Mikrochip einlesen

  • Blutabnahme für Bluttest auf Babesia gibsoni

  • Babesia Canis (South Africa ONLY)

  • Brucella Canis

  • Impfung gegen Zwingerhusten, falls keine gültige mehr vorhanden, das ist eine Anforderung der Airline

(der Tierarzt muss beim Labor einen Befund für eine Ausreise nach Neuseeland anfordern, damit Chip-Nr., Datum der Probenentnahme drauf stehen und alles in Englisch ausgestellt wird. Deutsche Laborergebnisse werden NICHT akzeptiert! Dringend auch drauf achten, dass die Chip-Nr. und alle Namen korrekt sind. Laboklin kennt die Vorschriften für Neuseeland, wenn der Tierarzt aber es nicht richtig anfordert, dann stellen sie einfach einen deutschen Befund aus.)

 

5 Tage vor Abflug:

Die Quarantänestation muss mindestens jetzt folgende Unterlagen bekommen:

  • Nachweis über Visum, falls vorhanden, dann entfallen nämlich die Zollgebühren für den Hund (wir sind ohne Visum eingereist und hatten Zollgebühren in Höhe von ca. 900 NZD)

  • Kopie vom Flugticket

  • Passkopie vom Besitzer mit Bild

  • Dokument „Imported Animal Clearance“ unterzeichnet

  • „Owners Declaration“

  • „Vet Declaration“ (muss der Amtsveterinär ausfüllen, er muss bestätigen, dass der Hund keiner der für die Einreise verbotenen Rassen angehört)

  • Kopie des Airway Bill (bekommt man vom Tierspediteur)

Alle diese Unterlagen bekommt man über die Quarantänestation oder beim New Zealand Customs Service.

2 Tage vor dem Flug:

  • Mikrochip einlesen

    Untersuchung des Hundes auf:

  • externe Parasiten wie Zecken und Flöhe

  • klinische Anzeichen ansteckender Krankheiten

  • sichtbare Anzeichen auf ein Sticker-Sarkom, einem infektiösen Tumor der äußeren Geschlechtsorgane der Hunde

  • Überprüfung, ob der Hund fit und gesund ist für eine so lange Reise

  • Zweite Dosis der Behandlung gegen äußerliche Parasiten beginnen (Zecken, Flöhe)

  • Zweite Dosis der Behandlung gegen innerliche Parasiten beginnen (Band- und Fadenwürmer) und BEIDE Behandlungen in den Haustierausweis eintragen lassen (mit Uhrzeit)

  • Model Veterinary Certificate A muss von einm Amts-TA ausgefüllt, unterschrieben und gestempelt werden, auf JEDER Seite des Dokuments!!

  • ALLE Bluttests im Original vom Amtsveterinär noch einmal auf jeder Seite stempeln und unterschreiben lassen!

  • Amtssiegel besorgen, das die Box während der Reise versiegelt (wird vom Spediteur gestellt)

Am Tag das Fluges:

Wir haben unseren Hund am Abflugtag mit der Box zusammen zum Flughafen gebracht. Bei Gradlyn wurden dann unsere Unterlagen noch einmal durchgeschaut, Tarja wurde dann allein in die Animal Lounge gebracht, in der sie bis zum Ablflug noch außerhalb der Box bleiben durfte. Dort wurde sie auch noch einmal vom Tierarzt untersucht. Der hätte ihre Ausreise bei Anzeichen von Fieber oder anderen Krankheiten auch noch gestoppt. Wenn alles unauffällig ist, füllt der Flughafentierarzt das „Model Veterinary Certificate B“ aus, der Hund kommt in die Box, das Siegel wird an der Box angebracht und der Hund kommt ins Flugzeug.

Folgende Dokumente müssen den Hund auf der Reise begleiten!

  • Import Permit (Einreiseerlaubnis)

  • Model Veterinary Certificate A und B (Form B wird am Flughafen vom Tierarzt ausgefüllt, wir sollten das nicht vorher ausfüllen lassen, das kann aber sicher abweichen, also bitte vorher abklären!)

  • Original Laborbefunde aller Blutuntersuchungen oder tierärztlich bescheinigte Kopien

  • Original Impfnachweise (im Tierausweis)

  • Erklärung über notwendige Medikamente (falls notwendig)

  • andere Dokumente, die die Airline wünscht (mit Spediteur absprechen!)

  • Eigenes Futter, wenn ihr das der Quarantänestation nicht nehmen wollt
  • Leine und Halsband

Das ist ein Meeenge Zeug, oder?? Schritt für Schritt ist alles zu schaffen, eins nach dem anderen und man sollte sich genug Zeit für alle Vorbereitungen lassen.

Um alle Unterlagen irgendwie verwalten zu können, sollte man einen Order mit Prospekthüllen anlegen und alle wichtigen Unterlagen dort einsortieren und auf der Folie notieren, wer dort noch unterschreiben muss und wer es dann wie lange vor Flug braucht (die Quarantäne-Station, der Zoll, der Spediteur…) Man verliert sonst leicht den Überblick. Auf diesem Weg können auch Beteiligten sehr gut schnell die wichtigen Unterlagen finden und es gibt kein Unterlagen-Chaos.

Tut eurem Hund einen Gefallen und bestellt die Box frühzeitig und gewöhnt ihn daran. Wir haben Tarjas Box zwei Monate vor Abflug geholt und sie von da an darin gefüttert und ihr eine weiche Decke zum Schlafen reingelegt. Sie hat sich nach kurzer Zeit von selbst reingelegt und sich dorthin zurückgezogen, wenn es ihr zu unruhig war. So war die Box vor dem Flug ein Rückzugsort für sie, statt eine zusätzliche, neue Bedrohung zu sein. Immer mal wieder die Tür der Box eine zeitlang schließen, um die Situation des Fluges nachzustellen.

Sie hat übrigens alles gut überstanden und findet Neuseeland ziemlich Klasse!

Viel Erfolg, es ist alles zu schaffen!